Streubödenbahn feierlich eröffnet!

Bei strahlendem Sonnenschein und festlicher Stimmung wurde die neue Streubödenbahn kürzlich offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Rund 200 geladene Gäste, darunter Gesellschafter, Grundeigentümer, Projektpartner und Vertreter der Seilbahnen im Skicircus & ALPIN CARD Verbund feierten die Einweihung der Anlage, die als nächster Meilenstein in der Entwicklung der Bergbahnen Fieberbrunn gilt.

Die Feierlichkeiten begannen mit einer gemeinsamen Auffahrt zur neuen, harmonisch in die Landschaft integrierten Bergstation am Lärchfilzkogel, wo der offizielle Eröffnungsteil stattfand. Die Geschäftsführung der Bergbahnen Fieberbrunn hob in ihren Reden die zentrale Bedeutung dieses Projekts für die Weiterentwicklung des Skigebiets hervor. Auch Landesrätin Katrin Brugger und Fieberbrunns Bürgermeister Walter Astner würdigten das gelungene Projekt und den Gemeinschaftssinn, der die Realisierung dieses Prestigeprojekts möglich gemacht hat. Den feierlichen Höhepunkt bildete die Segnung der neuen Streubödenbahn durch Pfarrer Christoph Eder. 
 

Highlights der neuen Streubödenbahn
Die von Doppelmayr entwickelte neue Streubödenbahn bringt hochmoderne Seilbahntechnologie in das Skigebiet Fieberbrunn. Mit ihrer Kapazität, Geschwindigkeit und ihrem Design setzt sie neue Maßstäbe:

• Maximale Kapazität: Die Bahn kann bis zu 2.500 Personen pro Stunde befördern – mehr als doppelt so viele als ihre Vorgängerin. Diese Kapazitätssteigerung reduziert Wartezeiten erheblich, selbst in den Stoßzeiten der Skisaison.
• Geschwindigkeit: Die Bahn erreicht eine beeindruckende Fördergeschwindigkeit von max. 6 Metern pro Sekunde, was eine besonders schnelle Auffahrt auf den Lärchfilzkogel ermöglicht. Die Fahrzeit beträgt dadurch nur wenige Minuten.
• Kabinenkomfort: Die insgesamt 91 Kabinen des Typs Omega V bieten Platz für jeweils 10 Personen. Die Kabinen überzeugen durch ihre großzügige Panoramaverglasung und ergonomische Sitze. Das markante ferrarirote Design sorgt zudem für einen unverwechselbaren Wiedererkennungswert – und apropos Wiedererkennungswert: Auch die neue Streubödenbahn unterstreicht mit einer eigenen Pride-Gondel die Werte des Unternehmens.
• Seilbahntechnik: Die modernste Antriebstechnologie aus dem Hause Doppelmayr sorgt für einen besonders geräuscharmen und effizienten Betrieb.
• Stationsdesign: Die Tal- und Bergstationen sind mit den ikonischen Doppelmayr-Stationstuben ausgestattet. Die Holzschindel-Fassade verleiht den Gebäuden ein modernes, aber naturnahes Erscheinungsbild, das sich harmonisch in die alpine Umgebung einfügt.

 
Gemeinschaftsprojekt mit Crowdfunding-Erfolg
Besonders stolz ist man in Fieberbrunn auf die breite Unterstützung durch die lokale Gemeinschaft. Über 200 Unterstützerinnen und Unterstützer haben im Rahmen einer Crowdfunding-Kampagne rund 600.000 Euro beigetragen. Dieser Gemeinschaftsgeist verlieh dem Prestigeprojekt eine besondere Dynamik und zeigt, wie stark die Identifikation mit dem Skigebiet ist. Zum Dank gebührte den Crowdfundern die allererste Betriebsfahrt der neuen Streubödenbahn. 
 
Zukunftsweisende Infrastruktur für Anfänger und Kinder
Neben der neuen Streubödenbahn wurde auch der Schlepplift Zillstatt modernisiert. Ein ebener Einstiegsbereich sorgt für einen leichteren Zugang, während der stufenlose Antrieb Kindern und Skianfängern das Erlernen des Liftfahrens erheblich erleichtert. Zudem gibt es ein neues, öffentlich-zugängliches Förderband für Kinder an der Mittelstation Streuböden.
 
Fit für die Ski-WM 2025
Die Streubödenbahn wird auch bei der Ski-WM im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn (4.–16. Februar 2025) eine zentrale Rolle spielen. Sie ermöglicht eine schnelle und komfortable Anbindung an die Rennstrecken und das Zielstadion.
 
Ein Blick in die Zukunft
Mit der Eröffnung der neuen Streubödenbahn beginnt eine vielversprechende neue Ära für die Bergbahnen Fieberbrunn. Die innovative Technik, der gesteigerte Komfort und die Unterstützung aus der Region setzen Maßstäbe für die Zukunft des Wintersports. „Wir freuen uns darauf, allen Gästen ab sofort ein noch besseres Bergerlebnis bieten zu können,“ resümierte Geschäftsführer Martin Trixl am Ende der Veranstaltung.

Die Bergbahnen Fieberbrunn danken allen Gesellschaftern, Grundeigentümern, Mitarbeitern und Projektpartnern, die dieses zukunftsweisende Projekt möglich gemacht haben.